DRESSING THE CITY UND MEIN KOPF IST EIN HEMD

Stadt-Intervention aus dem Zyklus URBAN-CITY-URBAN
von Angie Hiesl + Roland Kaiser

In DRESSING THE CITY UND MEIN KOPF IST EIN HEMD steht das Verhältnis von Mensch, Kleidung und urbanem Raum im Mittelpunkt der performativ-bildnerischen Arbeit. Kleidung ist unsere zweite Haut, die Membran zwischen Körper und Raum. Sie verbindet Innen- und Außenwelt und ist zugleich individuelles und öffentliches Statement.
Zehn Tänzer.innen und Performer.innen agieren an markanten Plätzen in der Stadt, mitten im Alltagsgeschehen. Im Dialog mit den örtlichen Gegebenheiten, ihren Körpern und Hunderten von Kleidungsstücken jeglicher Art entstehen irritierende, abstrakt-bizarre Bilder. Im Spannungsfeld zwischen Fragilität und Vitalität verweben sich die Akteur.innen mit dem Ort und installieren sich in den urbanen Raum hinein - ein transparentes „Sich-Verstricken“ von Mensch, Architektur und Alltag.

Presse

"Die Positionierung der Akteure, ihr Spiel mit den Posen und der Kleidung als skulpturales Medium hat auch hier der Dimension Mensch und Raum eine dynamische und zugleich zarte, ja geradezu poetische Kraft verliehen, die zwar im Alltag agierte, jedoch weit über ihn hinaus ausstrahlte."
Junge_Kunst - #89 Heft Nr. 04/2011 / Ann-Katrin Günzel

Uraufführung: Köln, 2011
Weitere Aufführungsorte: São Paulo (BRA), Arnheim (NL), Viersen
Gefördert durch: Kunststiftung NRW, das Kulturamt der Stadt Köln und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen