DRESSING THE CITY UND MEIN KOPF IST EIN HEMD #02

Performance im urbanen öffentlichen Raum

 

08.06. I 15.06. I 22.06.2024
15:00 bis 16:30 Uhr

 

DRESSING THE CITY UND MEIN KOPF IST EIN HEMD entstand 2011 mit Performer*innen zwischen 27 und 49 Jahren. Dreizehn Jahre später wird diese sehr körperlich angelegte Arbeit mit Akteur*innen realisiert, die zwischen 60 und 87 Jahren alt sind.
Das Verhältnis von Mensch, Kleidung und urbanem Raum steht im Mittelpunkt der künstlerischen Stadt-Intervention. Kleidung ist unsere zweite Haut, die Membran zwischen Körper und Raum. Sie verbindet Innen- und Außenwelt und ist gleichsam nonverbales Kommunikationsmittel.
Mitten im Alltagsgeschehen agieren zehn Performer*innen in der Kölner Innenstadt. Im Dialog mit den örtlichen Gegebenheiten verweben sich ihre Körper und unterschiedlichste Kleidungsstücke mit dem Stadtraum. Die Performance schafft irritierende, abstrakt-bizarre Bilder.

Seit mehreren Jahren beschäftigen sich Hiesl und Kaiser mit dem Thema Alter(n) in der Darstellenden Kunst. In diesem Kontext steht auch die Neu-Inszenierung von DRESSING THE CITY UND MEIN KOPF IST EIN HEMD. Professionell arbeitende darstellende Künstler*innen Ü60 sind auf Grund ihres Alters nicht mehr so gefragt und verschwinden immer mehr aus dem öffentlichen Blickfeld. Das Projekt rückt gezielt diese Altersgruppe in den Mittelpunkt.

 

ORT
Die 10 Performer*innen tauchen innerhalb der 90 Minuten immer wieder im Umfeld Kolpingplatz, Kölnisches Stadtmuseum, KOLUMBA Museum und L.-Fritz-Gruber-Platz auf – in den Straßen: Minoritenstraße, Breitestraße bis Schwertnergasse, Ludwigstraße, Brückenstraße, Kolumbastraße.