ID-clash

Interkulturelles Performance- und Installations-Projekt zum Thema Transidentität von Angie Hiesl + Roland Kaiser

Männlich? Weiblich? Anders?

ID-clash stellt die Ausschließlichkeit der geschlechtlichen Zweiteilung in Frage. Sobald das rein binäre System verlassen wird, werden die Möglichkeiten und Modelle geschlechtlicher Selbstdefinition zahllos. Das Projekt konzentriert sich auf verschiedene Entwürfe und Stadien von Transformation.

In ID-clash begegnen transidente Performerinnen aus Europa und Lateinamerika Vertreterinnen der Hijra-Kultur und des „dritten Geschlechts“ aus Bangladesch. In Europa folgt das Leben von Transidenten individuellen Entwürfen in einem gesellschaftlichen Spannungsfeld von Toleranz, Tabuisierung und Ablehnung.

Die Existenz der Hijra in Südasien folgt einer jahrhundertealten mythologischen Tradition. Genetisch sind es meist Männer, die sich zwar äußerlich als Frauen geben, sich aber keinem der beiden Geschlechter zugehörig fühlen. Sie bezeichnen sich als das „Dritte Geschlecht“.

Presse

„Wie immer bei Angie Hiesl + Roland Kaiser wachsen und vergehen die Bilder wie Pflanzen, sind meditativ und repetitiv, spielen mit Konnotationen, sanft schockierend und hypnotisierend.“
akt.47 Kölner Theaterzeitung, November 2013 / Dorothea Marcus

Uraufführung: Köln, 2013
Weitere Aufführungen in: Dhaka (BGD), Düsseldorf (D)
Gefördert durch: Modul Dance / EU Culture, Stadt Köln, Kunststiftung NRW, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Fonds Darstellende Künste e.V., Goethe-Institut Bangladesch, Frauenkultur e.V., Nationales Performance Netz (NPN) Gastspielförderung Tanz International