KACHELHAUT
Raum-Installation und Performance für gekachelte Räume
von und mit Angie Hiesl, Gerno Bogumil und Roland Kaiser
Eine Arbeit, sowohl für den öffentlichen Raum wie Unterführungen, Passagen, U-Bahnhaltestellen, als auch für ausgediente industrielle Nutzräume wie Waschkauen, Schlachthöfe, Kühlhäuser. KACHELHAUT ist ein »massiver« und gleichzeitig subtiler Eingriff, ein atmosphärisches und körperliches Ausloten eines Raumes – eine bizarr- poetische Irritation.
Installation und Performance, die beiden gleichwertigen Komponenten dieser Arbeit, werden für den jeweiligen Ort konzipiert.
Die Installation, eine großflächige Wasser- und Naturrasenfläche, bildet ein Gegenkonzept zur vorgefundenen Architektur. Die Performance erweitert diesen künstlerischen Eingriff. PassantInnen und Publikum befinden sich plötzlich mitten in einer theatralen Installation aus szenischer Aktion, Tanz und Klang. Der inszenierte, verdichtete Raum bleibt begehbarer Raum – der Alltags-Raum bleibt in seiner eigentlichen Funktion erhalten.
Presse
"L'effet de l'oeuvre sur les gens qui prennent le métro matin et soir
est saisissant..."
ESSE arts + opinions /Canada, Enno Stahl, automne 2002
"Angie Hiesl hat schon bei ihren früheren Arbeiten gerne die Dinge
auf den Kopf gestellt - ihr Element ist das Wasser und öffentliche
Räume hat sie umgedeutet, lange bevor es eine Mode wurde.
Hiesls Art von Landschaftsarchitektur und die gelungene Zusammenarbeit
mit Gerno Bogumil und Roland Kaiser machen KACHELHAUT zu einem echten
Vergnügen."
WDR/Kulturszene/TV-Bericht, Claudia Kuhland/Ralf Breier, 24. Sept. 2000
Uraufführung: Essen, Zollverein, Choreographisches Zentrum NRW, 1997
Weitere Aufführungsorte: Köln, Dortmund, München
Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Stadtentwicklung, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Musik / Klang: Gerno Bogumil
Kostümbild: Andrea Bakos / Ilona Burgstaller
Technik: Jürgen Brendiek / Michael Reyl / Christoph Steeger